Mar 23, 2022 13:24
2 yrs ago
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French term

bandes de rives du toit

French to German Tech/Engineering Architecture Jugendstil
In meinem Text geht es um die Villa Fallet in La Chaux-de-Fonds, die unter anderem von Le Corbusier mitgestaltet wurde. Im fraglichen Satz steht:

Les bandes de rives du toit représentent des rameaux de sapin recouverts de neige […]

Ein Bild ist hier zu sehen (zweites Bild, links und rechts am unteren Ende des Dachs):

https://ofhouses.com/post/146738807635/323-le-corbusier-vill...


Wie würdet ihr «bandes de rives» hier übersetzen? Vielen Dank für eure Hilfe!

Discussion

ibz (asker) Mar 25, 2022:
Ich habe nun noch eine Reaktion meiner Kundin erhalten und die Lösung lautet wie folgt:
«unterer Abschluss der Stirnbretter»
Ich danke euch herzlich für eure Mühe und wünsche allerseits ein schönes Frühlingswochenende!
Johannes Gleim Mar 24, 2022:
@ gofink Die Traufblende befindet sich nicht an der Stirnseite des Hauses, sondern an der Traufseite. Im Kontext hätten wir es eher mit Gibelblenden zu tun, nur erstreckt sich diese hier über den gesamten Ortgang, anders als die von Corbusier nur an den unteren Enden angebrachte Schnitzereien.
Siehe https://www.blockhaus-24.de/blockhaus-bauen/schritt-4-dachst...

Hier als Pos. D5 und d6 zu finden (Seiten 7 und 10)
https://www.manualslib.de/manual/417520/Joda-Vestervik-3-D-A...

Hier auf Seite 6
https://www.mygartenhaus24.de/media/pdf/c6/7c/ff/Joda_schlep...

Vgl. auch:

Traufblendenerhöhung wegen Dämmaufbau
Ortgangblendenerhöhung wegen Dämmaufbau
https://leonhardt-zimmerei.de/index.php?id=8
ibz (asker) Mar 24, 2022:
Vielen Dank für eure Hinweise!
gofink Mar 23, 2022:
Traufe Mit der Traufe bist du schon am unteren Ende des Ortgangs - Als Dachtraufe, kurz Traufe (von mittelhochdeutsch troufen „träufeln, tropfen lassen“), wird die Tropfkante am Dach eines Gebäudes bezeichnet. Hier fließt während eines Regens das gesammelte Wasser der Dachfläche ab, an der Traufe befindet sich daher in niederschlagsreichen Gebieten meist eine Dachrinne. - https://www.google.com/search?q=traufe&oq=traufe&aqs=chrome....
Susanne Purrmann Mar 23, 2022:
Du könntest doch aber schreiben "die unteren Enden des Ortgangs/der Traufenblenden sind verziert mit schneebedeckten Tannenzweigen aus geschnitztem Holz" ...
ibz (asker) Mar 23, 2022:
Danke schon mal an beide! Mein Problem ist ein bisschen, dass die erwähnten Verzierungen nur ganz unten an dieser Blende/Traufe zu finden sind (vgl. Bild 2).
Susanne Purrmann Mar 23, 2022:
Es könnte auch (verzierter) Ortgang heißen.
Der Ortgang bezeichnet eine geneigt verlaufende Dachkante, über die in der Regel kein Wasser abläuft. Der Ortgang bildet gemeinsam mit dem oft unterhalb anschließenden Dachüberstand den oberen Abschluss des Giebels. Traditionell wurde er oft mit Verzierungen versehen.

Proposed translations

1 hr
Selected

Traufenblenden

Qu’est-ce qu’une bande de rive ?
La bande de rive est également connue sous le nom de planche de rive. - https://www.technitoit.com/renovation-toiture/accessoires-fi...

planche de rive - Traufbrett
rive de toit - Traufblende

--------------------------------------------------
Note added at 7 hrs (2022-03-23 21:17:20 GMT)
--------------------------------------------------

bandes befinden sich schon in der Blende
Something went wrong...
3 KudoZ points awarded for this answer. Comment: "Die Antwort der Kundin war dann zwar eine andere, aber dieser Begriff ist wohl doch auch richtig. Danke an alle!"
1 day 1 hr

untere Ortgangverzierung (unterer Lambrequin [Brettschnitzerei])

Der Begriff lässt sich unterschiedlich übersetzen, je nachdem, ob man die Begriffe Ortgangbrett, Giebelschutzbrett, Stirnbrett oder Windfeder, bzw. die französchen Begriffe Antéfix und Lambrequin zugrundelegt. Im Kontext gibt es nur die Besonderheit, dass diese geschnitzten Brettern nur am Ortgangende angebracht sind.

La rive de toit est l'extrémité du toit côté pignon ; elle suit en général la ligne de plus grande pente et est alors qualifiée de « rive droite ». Une rive qui n'est pas droite est appelée « rive biaise » ; si elle n'est pas « en saillie », elle présente une avancée plus importante en haut qu'en bas, selon la région et l'architecture ; si au contraire elle est « en saillie », elle peut être soit « sortante » (cas le plus fréquent), soit « rentrante ».
https://fr.wikipedia.org/wiki/Rive_de_toit

Antéfixe : ornements de rive de toit.
:
Lambrequin : bandeau d'ornement bois ou tôle ajourés en rive de toiture.
:
Rive de toiture (§ art.) : élément oblique dans le plan vertical bordant l'extrémité du toit côté pignon.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Glossaire_de_l'architecture

L'antéfixe (n.f., vient du latin ante, « devant », et du français « fixe ») est un motif placé sur les toits ou corniches d'un édifice à l'extrémité d'une rangée de tuiles ou d'une partie saillante d'une toiture, par exemple pour orner ou pour masquer.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Antéfixe

Das Antefix (von lateinisch antefixus) oder der Stirnziegel ist ein figürlich oder ornamental verzierter Ton- oder Steinziegel.
Das Antefix wurde bei römischen, etruskischen und griechischen Tempeln und Profangebäuden an der untersten Dachziegellage der Traufe angebracht und verschloss somit die vordere Öffnung der Deckziegel (imbrices). Normalerweise war das Antefix zu diesem Zweck im hinteren Teil in Form der Dachziegel gearbeitet und an der verzierten Schauseite mehrfarbig bemalt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antefix

• en architecture, un lambrequin désigne un ornement découpé, souvent ajouré, soit en bois soit en métal, bordant un avant-toit en saillie ou le haut d'une fenêtre
https://fr.wikipedia.org/wiki/Lambrequin

En architecture, un lambrequin est un ornement découpé et souvent ajouré, plus ou moins épais, en bois ou en métal1, (zinc, fer-blanc ou fonte de fer), fixé en bordure de toit ou à la partie supérieure d'une fenêtre.
Les lambrequins de toit sont le plus souvent en bois. Ce sont des éléments découpés à l'identique et juxtaposés côte à côte. La forme des lambrequins qui ornent les rives d'un toit sont fonction de la pente de ce toit, de façon que leur axe soit toujours vertical. Outre leur rôle décoratif, ils servent à dissimuler les gouttières, les chéneaux.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Lambrequin_(architecture)

Der Begriff ist aus dem französischen Wort lambeau („Lappen“, „Lumpen“) abgeleitet. Lambrequins wurden ursprünglich in der Raumausstattung verwendet. Sie dienten als Querbehang, mit dem der obere Abschluss von Fenstern und Türen verschönt wurde. Die Form ist vielfältig, z. B. wurden geschweifte, zacken- oder zungenförmige Umrisse verwendet.
Ab dem Barock wurde der Lambrequin auch in der Außenarchitektur eingesetzt. Er bestand dann in der Regel nicht aus Stoff, sondern war dem ihn umgebenen Baumaterial angepasst, also aus Metall, Holz oder (seltener) Stuck. So wurde er zur Verzierung von Fenstern, aber auch Laubengängen oder Dachkanten verwendet.
In der Bäderarchitektur oder an Häusern im Schweizerstil entstand daraus die Brettschnitzerei z. B. in Zapfenform.
Lambrequins werden im deutschen Sprachraum meist als Schabracken bezeichnet, für Lambrequins in der Außenarchitektur wird der Begriff Außenschabracke verwendet. An Gründerzeithäusern sind sie heute noch oft als Verkleidung aus gestanztem und geprägtem Blech für Jalousien oder Rollläden zu finden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lambrequin

Der Ortgang bezeichnet eine geneigt verlaufende Dachkante, über die in der Regel kein Wasser abläuft. Der Ortgang bildet gemeinsam mit dem oft unterhalb anschließenden Dachüberstand den oberen Abschluss des Giebels und wird auch als Stirn des Hauses bezeichnet. Traditionell
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